Wenn ein beliebt berüchtigter Spieleabend angekündigt wird, dann macht mich das neugierig.
Ort des Geschehens: Schleifmühlgasse oder auch Paulanergasse – jedenfalls bei Evi und Georg! Das verspricht Heiterkeit, Entspannung ... – vielleicht auch ein Glas Wein ...?
Raus aus dem Ernst des Alltags ...
... hinein in die gewaltfreie Kommunikation. Denn genau darum geht es in dem Spiel. Das Spiel heisst ganz simpel „Brettspiel Gewaltfreie Kommunikation“ und ist zu beziehen bei „k-training – Klaus Karstädt“
Und los geht es mit Fragen und Aufgabenstellungen wie z. B. - Ist das eine sinnvolle Bitte? Wenn nicht, warum nicht? „Ich möchte, dass Sie auch meine Meinung in Betracht ziehen!“ (Antwort: nein) - Gibt es in dieser Bitte riskante Wörter? Wenn ja, welche? „Könntest Du mir gnädigerweise mitteilen, was dir an diesem Vorschlag nicht passt?“ (Antwort: ja – gnädigerweise) - Wird in diesem Satz ein Bedürfnis ausgedrückt? „Ich möchte einen Cappuccino mit Sahne!“ (Antwort: nein) - Wie soll ich denn den Gesichtsausdruck darstellen ...?
... usw. – ein reges Miteinander entspannt sich ...
... zwischen Evi, Georg, Josef, Sonja und mir (Helga), unterbrochen von verblüfften Rufen wie „das hätte ich nicht gedacht!“ und besorgtem Punkte zählen, ...
... ob denn ein Teil des Gewinnes (eins der Schoko-Ostereier von Georg und Evi gesponsert) in meinem Magen landen wird.
Das Spiel belebt in einer erfrischend kommunikativen Form eingeschlafene Erfahrungen aus der Mediationsausbildung.